Erlebnis, Freude und Genuss.

Erleben Sie Theater unter freiem Himmel – in wunderschöner Kulisse, mit feinen Speisen und Getränken. Zu einem Highlight der Kamp-Lintforter Kulturangebote hat sich das Freilichttheater vor der Kulisse des Kloster Kamp auf dem Abteiplatz entwickelt. Eigens für die Veranstaltung wird eine 400 Sitzplätze fassende unbedachte Tribüne aufgebaut. Bei jedem Wetter wird auf der unbedachten Bühne gespielt, es ist eben Freilichttheater.

Freuen Sie sich am Samstag, den 16. Juli ab 20 Uhr auf „Frühstück bei Tiffany“, aufgeführt von der Burghofbühne Dinslaken.
Am Freitag, den 22. Juli folgt „Butterkuchen – man steckt nicht drin“, von Kai Magnus Sting – Theater Freudenhaus, Essen.
Mit „Metropolis“, aufgeführt vom N.N. Theater, endet am Samstag, den 23. Juli das diesjährige Kamper Freilichttheater.

Frühstück bei Tiffany
Holly Golightly, jung, sexy, mysteriös, ist Exzentrikerin mit großem Freiheitsdrang: Sie flirtet mit den Männern, geht mit ihnen aus, lässt sich von ihnen den luxuriösen Lebensstil finanzieren. Partys und Playboys, viel Oberfläche, wenig Tiefgang und keine Verpflichtungen. „Verlieben sie sich niemals in ein wildes Geschöpf“, sagt sie zu ihrem Nachbarn Fred. Das ist zwar nicht sein Name, aber der Einfachheit halber hat sie ihn so nach ihrem geliebten Bruder benannt.

Zunächst beobachtet Fred fasziniert Hollys Lebenswandel aus seinem winzigen Appartement heraus, in dem er versucht als Schriftsteller über die Runden zu kommen. Dann erwischt es ihn doch. Er lernt eine andere Holly kennen, eine junge Frau mit Ängsten, Unsicherheiten und Sehnsüchten. Holly erzählt ihm vom „roten Elend“, das sie regelmäßig überfällt und lähmt. Dann geht sie zu Tiffany und schaut sich die Auslage an. Das beruhigt sie und gibt ihr neuen Mut. Sie sehnt sich nach einem Ort, an dem sie sich so wohl und geborgen fühlt wie bei Tiffany. Wenn sie ihn gefunden hat, will sie dort ihrem Kater endlich einen Namen geben und zur Ruhe kommen. „Frühstück bei Tiffany“, der unglaublich erfolgreiche, US-amerikanische Film von 1961 mit Audrey Hepburn, basiert auf dem gleichnamigen Roman von Truman Capote. Die bezaubernde Audrey als verführerische und verrückte Holly Golightly hat damals wie heute Jung und Alt in ihren Bann gezogen. Eine hinreißend verrückte Frau auf der Suche nach Glück und Liebe in der flirrenden Atmosphäre New Yorks – die Klänge von „Moon River“ im Ohr.

Butterkuchen – man steckt nicht drin
In dem neuen Stück vom bekannten Kabarettisten Kai Magnus Sting erleben Sie die bekannten kleinen und großen Katastrophen des Alltags und treffen auf all die Nervensägen, die Sie auch aus ihrem Alltag kennen: die liebenswerten Helden und Heldinnen des alltäglichen Wahnsinns. Wer kennt sie nicht, diese kleinen Unwegsambarkeiten des Alltags, die quasi jeden Tag hinter jeder Ecke lauern und die schnell zu großen Katastrophen ausarten können?

Seien es nun in Person von vermalledeiten Verwandten, die man am liebsten nur von hinten sieht, von nervigen Nachbarn, launigen Lebensabschnittspartnern oder neunmalbesserwisserische Rentner, die einem so was von die gute Laune verhageln können?

Und warum muss der gemütliche Fernsehabend immer im Desaster enden und warum klingelt der Paketzustellmann so oft und warum fühlt man sich mitunter wie der letzte Mensch? Und steht da plötzlich die Feuerwehr am Freitagabend im Wohnzimmer?

Kennen Sie? Gut, dann sind in unserem neuen Stück „Butterkuchen – man steckt nicht drin“ genau richtig! Herzlich willkommen in Kai Magnus Sting´s Welt! Was sie im Alltag mitunter um den Verstand bringt, bei uns bringt es Sie zum Lachen! Garantiert! Und Lachen ist ja die beste Medizin gegen … alles!

Metropolis
Metropolis – eine gigantische, futuristische Großstadt. Zwei streng voneinander getrennte Welten: oben die Oberschicht, die in luxuriösen Wolkenkratzern lebt, unten die Arbeiter, die unter der Erdoberfläche ein arbeits- und entbehrungsreiches Leben fristen. Sie halten die Maschinen in Bewegung, die das Leben der Oberschicht erst möglich machen. Natürlich werden sie dabei überwacht, kontrolliert und bespitzelt.

Unerlaubt taucht eines Tages die junge Arbeiterin Maria in der Oberstadt auf. Freder, der Sohn des „Herrschers“ über Metropolis, verliebt sich auf der Stelle in Maria und folgt ihr in die „Welt der Arbeiter“, lernt diese Welt kennen und ihr Leid und Schrecken fürchten …

Die Verfilmung von Fritz Lang ist der erste sozialkritische Science Fiction. Der Film mahnte auf seine Weise vor Ausbeutung, Unterdrückung und Überwachung. Ist der mittlerweile 90 Jahre alte Stoff und seine Mahnungen auch heute relevant? Das N.N. Theater wird mit seiner aktuellen Inszenierung „Metropolit“ diese Frage auf die heutige Theater-Bühne stellen – ernsthaft, aber auch unterhaltsam und humorvoll …

Weitere Informationen zum Programm sowie zu den Eintrittskarten finden Sie hier!